In unserem Kurssystem „NICHT-MIT-MIR! – Schütz Dich vor Gewalt!“ und in unserem Präventionskonzept haben wir bereits seit Jahren entsprechende Maßnahmen zu diesem Thema verankert.

Daher hat auch für unseren Verein in den letzten Wochen unser Kindertrainer und Jugendwart sowie “NICHT-MIT-MIR!” – Kursleiter Thomas Kübler an der 3-teiligen Online – Fortbildung “Kinderschutzbeauftragte/r im Sportverein” teilgenommen, damit ergänzen wir unser Angebot und unsere Bemühungen:

Wir wollen Kinder stark machen!

Im Deutschen Ju-Jutsu Verband ist dieses Thema von Anfang an in den „Nicht-mit-mir!“ – Ausbildungen präsent. Wir wurden nicht völlig überrascht, als in den letzten Jahren vermehrt Missbrauchsfälle z.B. in der kath. Kirche, aber auch im Sport aufgedeckt wurden.

Auch wir müssen uns weiterhin mit der Thematik befassen und möglichst viele Trainer/-innen, Eltern, Kinder und Jugendliche informieren, damit wir unseren Verband für „reisende Pädophile“ möglichst unattraktiv machen. Unsere Trainer/-innen müssen aber auch Bescheid wissen, wie sie einem falschen Missbrauchsvorwurf vorbeugen können.

Auch der Deutsche Olympische Sportbund und die Deutsche Sportjugend haben dies inzwischen erkannt und ihre Förderrichtlinien entsprechend ausgerichtet. Die Jugend im DJJV ist einer der ersten Spitzensportverbände die das dsj Stufenmodell zur Prävention sexualisierter Gewalt vollständig umgesetzt hat.

Auf der anderen Seite fragen sich aufgrund der Berichterstattung in den Medien viele Trainer und Trainerinnen, ob sie den Umgang mit ihren Kindern und Jugendlichen weiter so handhaben können, oder ob sie mehr Distanz aufbauen müssen, um nicht in den Verdacht zu kommen, Missbrauch auszuüben.

Diese und weitere wichtige Fragen versuchen wir für uns und auch für andere mit unserer Handlungsempfehlung „Nicht-mit-uns!“ und dem Präventionskonzept zu beantworten.

Wichtige Punkte bei der Fortbildung waren hierbei:

  • Rechtliche Vorgaben (bspw. Grundgesetz, Strafgesetzbuch, BGB)
  • Ethisch-moralische Grundsätze (gesellschaftlich-moralische Werte sowie Budo-Werte)
  • Staatliche Unterstützung und Förderung
  • Fachwissen zur Prävention sexualisierter Gewalt (Kompetenz)
  • Die Teilnehmenden wurden darüber informiert, dass die ethisch-moralischen gesellschaftlichen Gründe untrennbar mit unseren Werten im Ju-Jutsu Sport verbunden sind und somit die Präventionsarbeit elementarer Bestandteil unseres Wirkens sein muss
  • der Gesetzgeber sowie Förderer und Sponsoren mittlerweile Regelungen zur Prävention sexualisierter Gewalt im Sport fordern
  • staatliche Zuschüsse und Unterstützungsleistungen für Vereine/Verbände eine elementar wichtige Grundlage darstellen
  • Hintergrundwissen die Handlungskompetenz steigert
  • Handlungssicherheit in diesem Bereich eine Stressreduktion im Notfall ermöglicht
  • die Außenwirkung bzw. öffentliche Wahrnehmung sowohl einen weiteren wichtigen Baustein zur Prävention darstellt, als auch die Qualität unserer Vereine belegt
  • sich somit durch Präventionsmaßnahmen ein Mehrwert für alle Beteiligten ergibt

Nach der erfolgreichen Teilnahme und Einreichung verschiedener wichtiger Unterlagen wie die Abgabe des DOSB Verhaltenskodex, Verpflichtungserklärung, sowie die Einsicht in das erweiterte Führungszeugnis konnte das Zertifikat ausgestellt werden und das Budokwai als Verein ist einmal mehr bestens gerüstet auch in Zukunft starke Kinder zu unterstützen und zu begleiten und wir ergänzen damit unser Angebot und Bemühungen:

Wir wollen Kinder stark machen!

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