Blackbox Ehrenamt – Was macht eigentlich…?

Oft erreichen uns Fragen wie

…was macht eigentlich unser Vorstand?

…was treibt eigentlich die Trainer so um?

…was ist eigentlich ein Ehrenamt?

Wir haben für euch einige unserer Vorstände und Trainer befragt, um etwas Licht in die ehrenamtliche Arbeit im Verein zu bringen.

Der erste Vorsitzende des Vereins

Persönliche Infos

Ich heiße Jürgen Schenk, bin 64 Jahre alt und wohne in einem Vorort von Schwäbisch Hall

Seit wann trainierst du im Budokwai?

Seit Sommer 1972

Und was trainierst du dort?

Ju Jutsu.

Früher habe ich regelmäßig Unterricht im Kinder- und Erwachsenenbereich gegeben. Weiterhin habe ich die Wettkampfgruppe gegründet und diese jahrelang trainiert.

Es gab Zeiten, da haben wir in einer kleinen Gruppe täglich von morgens bis Abend in unserem Kodokan trainiert.

Wie bist du zum Budokwai und deinem Sport gekommen?

Die 70er Jahre, das waren die Zeit von Bruce Lee und Kampfsportfilmen. Zu dieser Zeit machte ich noch Leichtathletik und spielte aktiv Tischtennis in einer Mannschaft. Dann sah ich eine Werbeanzeige für einen neuen Anfängerkurs in Jiu Jitsu, das wollte ich unbedingt ausprobieren. Leichtathletik habe ich dann sofort aufgegeben, Tischtennis später auch.

Was macht Ju-Jutsu für dich aus und warum trainierst du es?

Es ist unheimlich vielseitig und ich habe sowohl Breitensport wie auch Wettkampfsport selber aktiv betrieben. Früher hatten wir auch regelmäßige Vorführungen und ein klasse Team hierzu. Und ganz wichtig sind dabei die persönlichen Kontakte und lange Freundschaften, die daraus entstanden sind. Ich denke dabei insbesondere auch an meinen langjährigen Trainingspartner Bert Mikula, mit dem ich zusammen alle DAN-Prüfungen und Trainerlizenzen gemacht habe.

Was machst du sonst in deiner Freizeit und beruflich?

Ich bin Pensionär. Davor war ich bei der Polizei als Leiter des Einsatztrainings für ca. 2000 Personen zuständig, Selbstverteidigung war da auch ein Bestandteil meiner täglichen Arbeit. Und seit Mitte der 90er Jahre war ich als Landestrainer für Ju Jutsu bei der Polizei eingesetzt. Das war eine zusätzliche Aufgabe, bei der ich u.a. den Landeskader nominierte, auf Vorbereitungs- und Sichtungslehrgängen trainierte und mit einer Mannschaft aus BW bei allen Deutschen Polizeimeisterschaften im Ju Jutsu am Start war. Auch die Planung und Durchführung von Landesmeisterschaften im Ju Jutsu bei der Polizei war mein Job. Ich hatte sozusagen mein Hobby in den Beruf deutlich integriert.

Seit meiner Pensionierung trainiere ich nun im Auftrag des Oberlandesgerichtes Stuttgart Multiplikatoren einer Spezialeinheit aus den Regierungsbezirken Tübingen und Stuttgart. Ziel ist es, die Beamten zum 1.DAN Ju Jutsu zu bringen, die erste Kyuprüfung hat bereits stattgefunden.

Welche Aufgaben hast du in deiner ehrenamtlichen Funktion?

Seit 1980 bin ich in verschiedenen Funktionen beim Budokwai tätig. Ich war sporttechnischer Leiter, Pressereferent, Wettkampftrainer, Bareinkäufer, Prüfungsbeauftragter, 2. Vorsitzender und bin seit dem Jahr 1991 ununterbrochen 1. Vorsitzender.

Als 1. Vorsitzender gibt es eine Fülle von Aufgaben: Vertretung des Vereins bei der Stadt Schwäbisch Hall, dem Stadtverband für Sport, dem Sportkreis, dem WLSB, dem Ju Jutsu Verband Württemberg, dem Deutschen Ju Jutsu Verband um nur einige zu nennen. Ich erledige alle Meldepflichten an diese Organisationen und Verbände (Sportlerehrung, Mitgliedermeldung, Jahressichtmarken, Übungsleiter, ..) führe Statistiken, stelle Förderanträge z.B. bei der Stadt, dem WLSB, beim Verband, der Volksbank usw. Ich organisiere mit einem Gott sei Dank immer vorhandenen Trainerstamm Lehrgänge und Meisterschaften.

Ich überwache unsere Mitgliederbewegungen, nehme Kündigungen entgegen und bestätige diese, mache notwendige Meldungen beim Vereinsregister, nehme erforderlichenfalls Notartermine wahr, nehme Beschaffungen vor (neue Matten, Trainingsanzüge, Gutscheine, Handtuchspender, …).

Weiterhin mache ich alle Belange rund um das Thema Trainervergütung, also Berechnungen, Zuschüsse beantragen usw. und führe eine Finanzübersicht mit Hochrechnung für die jeweiligen nächsten 3 – 4 Jahren. Ich halte den Kontakt mit unserem Vermieter bei Defekten wie zum Beispiel Wasserschaden defekter Boiler, defektes Urinal. Ich organisiere die Jahreshauptversammlungen, Vorstands- und Trainerbesprechungen.

Und nicht zu vergessen pflege ich ein umfangreiches Archiv über unseren Verein.

Was reizt dich an dieser Aufgabe?

Einer muss es ja machen, ich bin ja auch das dienstälteste Mitglied im Verein. Ich bin stolz darauf dass ich seit vielen Jahren eine tolle Unterstützung von unseren Trainern und Vorstandsmitgliedern habe. Es gibt ein Handvoll Leute, auf die man sich immer verlassen kann! Viele Vereine würden uns dafür wahrscheinlich beneiden.

Was macht dieses Ehrenamt deiner Meinung nach aus?

Es wird einem nie langweilig, es gibt immer wieder neue Baustellen. Und man benötigt viel Zeit (die ich jetzt als Pensionär deutlich mehr habe als vorher im Berufsleben).

Der zweite Vorsitzende des Vereins

Persönliche Infos

Enno Häberlein, 5. Dan Ju-Jutsu

  • Mitglied im Lehrteam des Deutschen Ju-Jutsu Verband
  • Mitglied im Lehrteam der Jugend im Deutschen Ju-Jutsu Verband
  • Mitglied im Lehrteam des Ju-Jutsu-Verband Baden
  • Trainer A Lizenz des DOSB
  • Jugend-, Freizeitleiter- und Kursleiterlizenz DOSB/DJJV
  • Fachwirt für Konfliktmanagement und Selbstverteidigung
  • Zweiter Vorsitzender Budokwai Schwäbisch Hall
  • Jugend- und Erwachsenentrainer im Budokwai

Seit wann trainierst du im Budokwai?

Seit Oktober 1991

Und was trainierst du dort?

Eigentlich „nur“ Ju-Jutsu.

Wie bist du zum Budokwai und deinem Sport gekommen?

1991 habe ich mit meiner Lehre zum Elektroinstallateur angefangen und hatte dadurch auch das Geld, diesem Verein beizutreten. Kampfsport hat mich schon immer begeistert, und so ging die Reise los. Ich kam direkt in einen frischen Anfängerkurs zu Wolfgang Coblenz (gest. 2013) – er hat mich für Ju-Jutsu begeistert und ist im Lauf der Jahre auch zu einer Vaterfigur und Freund für mich geworden.

Was macht Ju-Jutsu für dich aus und warum trainierst du es?

Im Ju-Jutsu hat man alles. Und man darf alles. Begeisterst du dich für Würfe? Trainiere sie und wende sie an. Schlagen, Treten – tu es. Begeistert dich BJJ? Bilde dich darin fort und verwende es. Du möchtest dich auf Waffentechniken spezialisiern? Darfst du. Die anderen Sachen lernst du auch, aber du kannst deine eigenen Schwerpunkte setzen. Und Ju-Jutsu verbindet alles für die praktische Anwendung. MMA bedeutet Mixed Martial Arts – wir haben im Ju-Jutsu genau das.

Und das schöne ist: Ju-Jutsu ist im Deutschen Olympischen Sportbund organisiert. Hier ist der DJJV der einzige Sportfachverband für Selbstverteidigung, und das bedeutet, auch dank unserer erfolgreichen Nationalmannschaft, eine Menge Fördermittel. Die Fortbildungen und Lehrgänge, die Ju-Jutsu-Sportler besuchen können sind in einer sehr hohen Qualität und für diese Qualität unglaublich günstig.

Im Lauf der Zeit konnte ich verschiedene Trainer- und Ausbilderlizenzen erwerben und reise mittlerweile durch ganz Deutschland für diesen Sport. Und überall sind großartige Menschen. Es macht Spaß, ein Teil dieser großen Familie zu sein, man versteht sich einfach.

Was machst du sonst in deiner Freizeit und beruflich?

Beruflich arbeite ich bei der IT der Stadtwerke Schwäbisch Hall. In meiner Freizeit fahre ich sehr viel Fahrrad und sammle alte Bürotechnik, von uralten Rechen- und Schreibmaschinen bis hin zu Computern der Steinzeit (1980er Jahre) und ich lese viel.

Welche Aufgaben hast du in deiner ehrenamtlichen Funktion?

Die Aufgaben sind gar nicht so genau definiert. Aber ich habe irgendwo immer meine Finger drin. Momentan sehe ich meinen Schwerpunkt darin, Nachwuchs für die Vereinsarbeit zu schaffen. Die entsprechenden Ausbildungen, z.b. für den Jugendleiter, finden nicht in Schwäbisch Hall statt. So fahren wir 2-3 mal im Jahr nach Hessen oder Thüringen und bilden uns dort weiter. Wir sind ein sehr gutes Trainerteam geworden und die Öffentlichkeitsarbeit läuft gerade auch richtig gut. Darauf bin ich stolz.

Was reizt dich an dieser Aufgabe?

Der Budokwai hat mir so viel gegeben, und ich möchte es zurückgeben. Und solange das Feuer noch in mir brennt, will ich es weitergeben. Als Trainer sehe ich die Entwicklungen meiner Schüler, und es tut gut zu sehen, dass die Saat aufgeht. Wenn man sich erinnert, wie sie waren als sie das erste Mal auf der Matte standen und wie sie sich entwickelt haben und hoffentlich noch viel weiter entwickeln – das ist einfach gut.

Was macht dieses Ehrenamt deiner Meinung nach aus?

Eigentlich habe ich genau das in den vorigen Fragen beantwortet 🙂

Unser Schatzmeister

Persönliche Infos

Mein Name ist Stephen Wittkamp.

Meine Frau und ich sind vor 35 Jahren aus Heidelberg nach Schwäbisch Hall gezogen. Der ursprüngliche Plan sah vor, dass wir hier ein Jahr bleiben und dann wieder zurück in die Kurpfalz ziehen. Es kam anders, und heute sind wir darüber sehr froh.

Wir haben zwei erwachsene Kinder und fühlen uns beide hier fest verwurzelt.

Seit wann trainierst du im Budokwai?

Ich habe Anfang 1998 in der damaligen Dienstagsgruppe unter Hermann Schüttler mit dem Training im Budokwai begonnen. Das war eine tolle Gruppe, die aus etwa 7-10 Schwarzgurten und ähnlich vielen Anfängern bestand.

Und was trainierst du dort?

Ich trainiere seit dieser Zeit Ju-Jutsu in der Dienstagsgruppe, die seit vielen Jahren von Matthias geleitet wird. Davor hatte ich jeweils einige Jahre auch Thilo Kraft, Steffen Wittenbrock und Karsten Kallweit als Sensei. Und seit einigen Jahren komme ich auch Donnerstags zu Enno.

Wie bist du zum Budokwai und deinem Sport gekommen?

Nachdem unsere Kinder etwas selbständiger geworden waren, war ich auf der Suche nach einem regelmäßigen Sport, bei dem ich auch Kontakt zu anderen Menschen haben konnte. Als Kind hatte ich einige Jahre Judo betrieben. Ein Aushang beim Bäcker Sölch auf der Tullauer Höhe kündigte einen Anfängerkurs für Erwachsene an. Das wollte ich probieren und blieb dabei.

Was macht Ju-Jutsu für dich aus und warum trainierst du es?

Für mich ist Ju-Jutsu eine wunderbare Kombination von Körper und Geist.

Es werden sehr viele Bereiche des Menschen angesprochen. Das beginnt bei Fitness und Beweglichkeit, über Koordination und Gleichgewicht, Reaktion und Beweglichkeit, Schnelligkeit und Kraft, Körpergedächtnis und Kopf-Körper-Steuerung. Weiter geht es mit Herausforderungen an komplexe Abläufe, die einerseits als Automatismen trainiert werden, aber auch in neuen Kombinationen Kreativität und Spontanität erfordern. Das Ganze läuft dann noch über eine intensive Kooperation mit dem Trainingspartner und dem Meister, die wiederum Einfühlungsvermögen, Rücksicht und Vertrauen erfordert und trainiert.

Ich erfahre viel über meine Stärken und Schwächen und lerne meine körperlichen Grenzen kennen (insbesondere, da meine Trainingspartner zum Teil über 40 Jahre jünger sind als ich). 

Man lernt durch Beobachtung, Imitation, Übung, Probieren, gegenseitige Anleitung und Kontrolle bis hin zur mentalen Einstellung und Durchdringung einer Aufgabenstellung. Das Training fordert von mir eine hohe Konzentration. Dadurch schalte ich im Dojo alle anderen Gedanken vollständig ab, bin ganz im hier und jetzt und fühle mich danach sehr entspannt und erholt, manchmal auch geerdet.

Der Aspekt des Kampfsportes und der Selbstverteidigung ist für mich eine Komponente dieses Sports, aber nicht die Wesentliche. Und ein weiterer sehr interessanter Aspekt ist die ernorme Vielfalt unter den Budokas. Man trifft hier auf Menschen mit einem extrem breiten und spannenden Spektrum an gesellschaftlichem und persönlichem Hintergrund.

Was machst du sonst in deiner Freizeit und beruflich?

Neben Ju-Jutsu gehe ich 2-3 mal die Woche zum Schwimmen im Schenkenseebad. Ferner bin ich naturbegeistert und Hobbyfotograf und Reisefreund, am liebsten alles zusammen. Dann stümpere ich seit meiner Kindheit unsystematisch, aber mit Freude auf dem Klavier. Von Beruf bin ich Arzt und arbeite als selbständiger Radiologe in einer großen Röntgenpraxis in Kitzingen und Ochsenfurt.

Welche Aufgaben hast du in deiner ehrenamtlichen Funktion?

Als Kassenwart bin ich für die Buchführung der Finanzen verantwortlich.

Ich veranlasse die Abbuchung der Mitgliedsbeiträge und sammele alle Rechnungen, die für den Verein anfallen.

Was reizt dich an dieser Aufgabe?

Lange Zeit habe ich von der ehrenamtlichen Arbeit anderer im Verein profitiert. Jetzt kann ich auch mal einen eigenen Beitrag leisten.

Was macht dieses Ehrenamt deiner Meinung nach aus?

Es ist eher eine bürokratische Aufgabe, nicht wirklich spannend, aber notwendig.

Unser Sportwart

Persönliche Infos

Mein Name ist Matthias Scheffelmeier, ich bin in Braunsbach aufgewachsen und wohne seit einigen Jahre in Schwäbisch Hall.

Seit wann trainierst du im Budokwai?

Ich bin seit 2005 beim Budokwai

Und was trainierst du dort?

Ich trainiere und unterrichte Ju-Jutsu.

Wie bist du zum Budokwai und deinem Sport gekommen?

Ich bin als Kind mit den Martial Arts Filmen der 80er und 90er aufgewachsen, die schon damals mein Interesse für Kampfsport bzw. Kampfkunst geweckt hatten. Die Entscheidung mit Ju-Jutsu anzufangen kam dann – als junger Erwachsener – doch verhältnismäßig spät. Ein damaliger Freund hatte mich gefragt, mit ihm zusammen bei einem Probetraining mitzumachen. Er hatte dann nach ein paar Trainingseinheiten wieder aufgehört, ich hingegen war begeistert und bin seither dabei geblieben.

Was macht Ju-Jutsu für dich aus und warum trainierst du es?

Ju-Jutsu bietet eine unglaubliche Vielfältigkeit des Trainings und der Motivation, sei es als Wettkampf, Selbstverteidung, Fitnesstraining, Koordinationsschulung und vieles mehr. Das macht es für mich zu einen idealen Sport, unabhängig des Alters oder körperlicher Voraussetzung. Es gibt für mich immer etwas Neues zu entdecken, lernen, trainieren und zu meistern.

Ju-Jutsu ist für mich weit mehr als nur Sport, es ist körperlicher und mentaler Ausgleich gegenüber den alltäglichen und beruflichen Dingen, die mich beschäftigen. Wenn ich auf der Matte stehe und Ju-Jutsu trainiere, befinde ich mich im Flow und vergesse alle anderen Dinge um mich herum.

Was machst du sonst in deiner Freizeit und beruflich?

Beruflich arbeite ich als Ingenieur für Kunststofftechnik bei einem großen Automobilzulieferer.

In meiner Freizeit versuche ich mich durch sonstige körperliche Aktivität fit und gesund zu halten, unter anderem fahre ich gern Mountainbike. Daneben beschäftige ich mich mit Themen rund um den Körper, Gesundheit und Fitness. Eine weiteres Hobby ist die Informationstechnik.

Welche Aufgaben hast du in deiner ehrenamtlichen Funktion?

Als Sportwart kümmere ich mich hauptsächlich um die Organisation von Prüfungen. Das beginnt bei der Planung und Anmeldung von Prüfungen und geht über die Bereitstellung der Prüfungsmaterialien und deren Abrechnung.

In der Funktion als Schriftführer protokolliere ich alle Sitzungen, die im Verein stattfinden. Zudem bin ich Teil des Öffentlichkeitsteams, das für die Kommunikation über verschiedene Kanäle (Website, Facebook, Instagram und auch klassische Zeitung) zuständig ist.

Was macht dieses Ehrenamt deiner Meinung nach aus?

Ehrenämter sind mit Arbeit und Verpflichtungen verbunden, aber bieten die Möglichkeit den Verein und den Sport zu unterstützen und voranzutreiben. Das ist für mich eine gute Möglichkeit meinen Beitrag dazu zu leisten.

Unser Jugendwart

Persönliche Infos

Thomas Kübler

Consultant und Coach

Seit wann trainierst du im Budokwai?

01.07.2013

Und was trainierst du dort?

JuJutsu

Wie bist du zum Budokwai und deinem Sport gekommen?

Mit Ju-Jutsu bin ich relativ früh in Berührung gekommen, da es Ju- Jutsu Magazine und auch das ein oder andere Buch bei uns Zuhause gab. Dies kam daher, dass mein Vater selbst Trainer und ein Dan-Träger ist.

So hatte ich mit 12 gestartet. Früher war leider nicht möglich, da es in meinem damaligen Verein der TSG keine Kindergruppe gab. So habe ich immer mit der Jugend/Erwachsenengruppe trainiert und dort den gelben und orangenen Gürtel  erreicht.

Kurz vor dem grünen Gürtel habe ich dann allerdings aufgehört, da ich zu diesem Zeitpunkt bereits parallel Basketball gespielt habe. So wurde mir das terminlich zu viel und ich habe mich für den damals leistungsorientierteren und reizvolleren Sport Basketball entschieden.

Da mich das Thema des Kampf/ Selbstverteidigssportes, sowie auch die asiatische Philosophie über all die Jahre begleitet hat, habe ich 2013 beschlossen wieder ins Training einzusteigen.

Nach einem kurzen 6 monatigen Gastspiel in Crailsheim, habe ich dann nach einem Probetraining sofort zum Budokwai Schwäbisch Hall gewechselt, da ich dort sofort das Gefühl hatte richtig zu sein und genau die Trainingsbedingungen vorfand, welche mir ideal helfen konnten, mein Ziel den schwarzen Gürtel innerhalb von 5 Jahren zu erreichen! 

Was machst du sonst in deiner Freizeit und beruflich?

Lesen, Ju.Jutsu, Basketball, Fitness, Yoga, Schwimmen in Natur und in meinem Garten Zeit verbringen und mich Persönlich weiterentwickeln.

Welche Aufgaben hast du in deiner ehrenamtlichen Funktion?

Jungendwart und Kindertrainer

Kursleiter Selbstverteidigung „Nicht-mit-mir!“ Ju-Jutsu für Kinder und Frauen

Was reizt dich an dieser Aufgabe?

Ich empfinde es als eine große Herausforderung, Menschen in ihrem Wachstum zu unterstützen. Deshalb ist auch der Bereich des Kindertrainings eine äußerst herausfordernde Aufgabe, insbesondere auch mit der Zielsetzung den Kindern Mut, Stärke, Kraft sowie körperlich als auch mentale Kraft und den Glauben an sich selbst zu stärken und sich weiterzuentwickeln.

Was macht dieses Ehrenamt deiner Meinung nach aus?

Das Besondere ist es etwas zurückgeben zu können und einen positiven Beitrag in der Entwicklung der Kinder zu starken Persönlichkeiten zu leisten!

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